Den Text hab ich mit 14 geschrieben und mag ihn immer noch. Der Song hat keinen Refrain, denn das wäre dann doch zu viel Mainstream gewesen.
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Kein ‚Hallo‘ – er kommt und geht an dir vorbei,
auf dem Weg nach nirgendwo hat er für dich keine Zeit,
er ist in Eile, bleibt nie stehen,
kaum kommt er an, will er schon gehen,
jahrelang schon unterwegs, unterwegs.
Er muss immer weiter, er greift ständig nach den Sternen,
aber ist ständig gescheitert und er will nicht daraus lernen,
er ist einsam und er schenkt dir
kein ‚Hallo‘ – er kommt und geht am Glück vorbei,
sucht ein Wunder oder so, wenn er’s findet, will er zwei,
er ist in Eile, bleibt nie stehen,
kaum kommt er an, will er schon gehen,
lebenslang schon unterwegs, unterwegs.
Er hat keine Freunde, macht es sich nicht gerade einfach
und er, er träumt tausend Träume und er – er läuft ihnen nach
und er ist ihnen hilflos erlegen, hetzt mit Scheuklappen durchs Leben
Er rennt, ohne sich zu bewegen, jagt Phantome, die vor ihm schweben,
endlos nur unterwegs, immer stur unterwegs, unterwegs.